Der Birkwildhegering 
Hessische Rhön e.V.



 

Eine Vereinigung 
zum Schutz der Bodenbrüter

Der im Jahre 2002 gegründete gemeinnützige Hessische Birkwildhegering hat die satzungsgemäße Aufgabe, den Bestand des Birkwildes und anderer Bodenbrüter in der Rhön sowie deren Lebensraum zu erhalten und zu verbessern und den Natur- und Landschaftsschutz zu fördern. Länder- und revierübergreifende Konzepte für den Artenschutz sollen erarbeitet und umgesetzt werden. 

Im Birkwildhegering sind Rhöner Jäger und Naturfreunde vereint. Durch aktives Handeln helfen wir, die Lebensräume für die bedrohten Bodenbrüterarten zu verbessern und insbesondere die Regulierung der Fressfeinde revierübergreifend zu organisieren. 

Leitart Birkhuhn – 
Schwarzer Ritter mit roten Rosen

Das Birkwild unterliegt in Deutschland dem Jagdrecht. Jagd und Naturschutz sind fest miteinander verbunden – ohne eine intakte, artenreiche Natur ist Jagd nicht möglich. Dies ist sicher mit ein Grund, warum sich die heimische Jägerschaft der Förderung der schwarzen Rittern verpflichtet fühlt. 

Dennoch müssen wir in jedem Jahr damit rechnen, dass ihr Kullern am Frühmorgen für immer verstummt und die Rhön um ein Kronjuwel ärmer wird. 

Wichtige Bodenbrüter 
in der Rhön

Die Moore und Bergwiesen der Rhön sind wichtige Rückzugsorte für viele gefährdete Vogelarten. Neben der Leitart Birkwild engagiert sich der Birkwildhegering für alle in der Rhön lebenden Bodenbrüter. Insbesondere das Offenland der Rhön hat neben dem Wald herausragende Bedeutung für den Vogelschutz. Die Rhön zählt zu den fünf bedeutendsten Gebieten für Begleitarten Bekassine, Wachtelkönig, Wiesenpieper, Braunkehlchen und Steinschmätzer in Hessen. 

Maßnahmen

Der Schwerpunkt der Maßnahmen des Birkwildhegerings liegt auf der Biotoppflege, der Bejagung von Fressfeinden, der damit verbundenen Fortbildung sowie als Juniorpartner bei Wildfängen in Schweden zur Bestandserhaltung.

Alle Maßnahmen, die zum Erhalt des Birkwildes notwendig sind, dienen gleichzeitig einer großen Zahl weiterer bedrohter Tier- und Pflanzenarten, die sich mit dem Birkhuhn den Lebensraum teilen. Einfach gesagt: Geht es dem Birkwild gut, dann ist der Lebensraum auch für andere bedrohte Tiere und Pflanzen optimal.

Eine Vielzahl von Initiativen zum Schutz des Birkwildes wird von der Jägerschaft und weiteren Unterstützern getragen. So verfolgen die bayrische Birkwildhegering und die Wildland-Stiftung Bayern, eine Naturschutzstiftung des bayerischen Jagdverbandes gleiche oder ähnliche Ziele.

Kooperationspartner sind die Hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates, Hessen-Forst, die Hegegemeinschaften Hohe Rhön, Wasserkuppe, Ulstertal und Tann sowie der Hessische Landesjagdverband.

Fördern

Wenn Sie mögen, können Sie den Birkwildhegering Hessische 
Rhön e.V. primär auf zwei verschiedene Arten unterstützen: 

Mitgliedschaft

Wenn Sie sich am Natur- und Bodenbrüterschutz beteiligen wollen, dann werden Sie Mitglied im Birkwildhegering Hessische Rhön! Tragen Sie dazu bei, die Arbeit des Birkwildhegerings erfolgreich zu gestalten. Der Jahresbeitrag beträgt 12 Euro. Den Aufnahmeantrag finden Sie hier.

Spende

Sie können die Arbeit auch durch Ihre Spende auf des Birkwildhegerings Hessische Rhön, IBAN DE11 5306 0180 0003 2018 30 bei der Genossenschaftsbank Fulda, Stichwort „Bodenbrüterschutz“ unterstützen.

Dürfen wir Ihnen Dank und eine Spendenbescheinigung senden? Dann teilen Sie uns bitte Ihre Adresse bei der Überweisung mit.



Prädatorenbejagung

Schutz für Birkwild und Bodenbrüter

Der Druck auf den Lebensraum der schwachen Birkwildpopulation in der Rhön ist hoch. Die Ursachen sind vielfältig. Bisher blieb eine zufriedenstellende Reproduktion für eine Trendwende trotz aller Anstrengungen leider aus. 

Die meisten Mitglieder des Birkwildhegerings sind Jäger. Unser Beitrag zum Schutz der Restpopulation ist die Bejagung der Fressfeinde des Birkwilds und der Bodenbrüter. 

In den Haupteinstandsgebieten erfolgt dies mit einer hohen Dichte an artgerechtem Fanggerät, einer Überwachung durch Fangmelder und einer professionellen Betreuung. In den vielen Revieren der angeschlossenen Hegegemeinschaften erfolgt oft eine intensive, scharfe Bejagung auf den Fuchs und weiteres Raubzeug, der Fallen- und Baujagd und auch durch eine jährliche, revierübergreifende Schwerpunktswoche zur Fuchsbejagung. Da die Gelege von Waschbären, Schwarzwild, Dachs und Krähenvögeln zerstört werden, hilft auch eine intensive Bejagung dieser Arten den Bodenbrütern. 

Intensive Prädatoren- und Schwarzwildjagd in möglichst vielen Revieren ist ein wichtiger Stützfeiler zur Reduzierung des Drucks auf die niedrige Population.

 

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